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Tests zur gezielten Verordnung von Antibiotika

Wer krank ist will schnell wieder gesund werden. Hier helfen Antibiotika, aber nicht immer. Seit dem 1. Juli 2018 können Ärzte Tests zur gezielten Verordnung von Antibiotika veranlassen, ohne dass es sich auf das Budget auswirkt.

Wer kennt das nicht, der Hals kratzt und der Kopf brummt. Da ist eine Erkältung im Anmarsch. Meist sind hier Viren die Verursacher der Krankheitssymptome. Allerdings nicht immer. Manchmal machen uns auch Bakterien krank und dann verschreibt uns der Arzt ein Antibiotikum.

Das problematische dabei ist, nicht jedes Antibiotikum hilft bei jeder Bakterienart. Meistens verwenden Ärzte sogenannte Breitband Antibiotika. Diese helfen gegen eine Vielzahl von Bakterien, führen aber auch dazu, dass die Bakterien resistent werden, die Antibiotika also nichts mehr gegen diese Bakterien ausrichten kann. Damit so etwas nicht passiert hat der Arzt die Möglichkeit in einem Labor testen zu lassen um welche Bakterienart es sich handelt und dann entsprechende Antibiotika einzusetzen.

Diese Tests sind sehr teuer und belasten das Budget des Arztes. Aus diesem Grund wird häufig auf solche Tests verzichtet. Aus diesem Grund gibt es ab 1. Juli die Möglichkeit bestimmte Tests zur Feststellung der Bakterienart durch den Arzt zu veranlassen, die dann nicht sein Budget belasten.

BSK-Tipp: Fragen sie den Arzt grundsätzlich, ob er sich sicher ist, dass hier eine bakterielle Erkrankung vorliegt und fragen sie auch, ob es nicht vielleicht sinnvoll sein könnte, einen Test machen zu lassen.