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Paralympics in Paris - Birgit Leisch war dabei

Birgit Leisch erlebte die Paralympics in Paris hautnah. Ihre Reise zu den Rollstuhlbasketball-Wettkämpfen zeigt, wie Frankreich Inklusion und Sportfreude vereinte.

von ak

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  • Aus dem Verband

Die Paralympischen Spiele in Paris – eine positive Erfahrung, die Birgit Leisch, Leiterin der BSK Kontaktstelle in Bernkastel-Kues, nicht so schnell vergessen wird. In diesem Jahr war es endlich soweit! Zusammen mit einer Freundin machte sie sich auf den Weg nach Paris, um die Rollstuhlbasketball-Wettkämpfe hautnah mitzuerleben.

Ein Aspekt, der diese Reise für Birgit Leisch angenehm gemacht hat, war die vorbildliche Unterstützung der Deutschen Bahn. Für Menschen mit einer Behinderung ist es oft eine Herausforderung, ungehindert zu reisen, doch dieses Mal hat die Bahn gezeigt, dass es funktionieren kann. „Die Deutsche Bahn hat uns nicht nur bequem und stressfrei nach Paris gebracht, sondern auch um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung gekümmert.“, so Birgit.

Und dann war da noch das Highlight ihrer Reise: Die Rollstuhlbasketball-Wettkämpfe. „Noch nie zuvor bin ich einem sportlichen Großereignis so nah gekommen, und ich war überwältigt von der Intensität und dem Ehrgeiz der Athleten. Rollstuhlbasketball ist ein Sport voller Dynamik. Die Spieler*innen haben eine unfassbare Kontrolle über ihre Rollstühle und spielen auf einem Niveau, das mich beeindruckt hat“, schwärmt Birgit.
Was sie besonders bewegte, war die Leidenschaft, mit der die Athleten ihren Sport ausüben. Trotz aller körperlichen Einschränkungen beweisen sie auf dem Spielfeld, dass Sport keine Grenzen kennt. Für sie war es eine absolute Freude, diese außergewöhnlichen Sportler*innen live zu sehen und ihre Energie zu spüren. „Die Atmosphäre in der Halle in Bercy war elektrisierend, die Fans waren begeistert und feuerten die Athleten mit großer Leidenschaft an. Es war nicht nur die sportliche Leistung, die mich beeindruckt hat, sondern vor allem die Freude am Sport, die greifbar war“, erzählt Birgit begeistert.
Weiterhin führt sie aus: „Frankreich hat es geschafft, die Paralympischen Spiele auf eine Art und Weise zu gestalten, die zeigt, wie wichtig Inklusion und Barrierefreiheit im Sport sind. Hier ging es nicht nur darum, Wettkämpfe auszurichten, sondern vielmehr darum, den Sport in seiner Vielfalt zu feiern und ihn für alle zugänglich zu machen.“

Nach ihrer Reise blieben in Birgit vor allem Gefühle der Dankbarkeit und Bewunderung. „Frankreich hat gezeigt, wie man eine Welt für alle schaffen kann – eine Welt, in der jeder Mensch, unabhängig von seinen körperlichen Voraussetzungen, seinen Platz findet und geschätzt wird. Ich kann nur hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und dass auch in Deutschland und anderen Ländern immer mehr Wert auf die Förderung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung gelegt wird.“

Birgit Leisch möchte außerdem darüber informieren, dass Menschen mit Behinderung den ÖPNV in Deutschland kostenfrei nutzen können, wenn ihr Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen B enthält und sie eine Wertmarke haben. Diese ist unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos, etwa bei Blindheit (Merkzeichen Bl), außergewöhnlicher Gehbehinderung (Merkzeichen aG), Pflegegrad 4 oder 5 oder bei geringem Einkommen. Auch die Begleitperson fährt in diesen Fällen kostenfrei mit.
 

Birgit Leisch im Rollstuhl vor dem Grundriss des Basketballfeldes