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Am 06. Mai 2024 fand in Kiel eine Demonstration von Menschen mit Behinderung statt.
Am 06. Mai 2024 fand in Kiel eine eindrucksvolle Demonstration statt, die vom ZSL Nord e.V. zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung organisiert wurde. Um 15 Uhr versammelten sich am Bahnhof zahlreiche Interessierte, Betroffene und Aktivisten, darunter auch Martina Scheel, Mitglied im BSK-Bundesvorstand und stellvertretende Leiterin der Landesvertretung Schleswig-Holstein. Die Veranstaltung begann mit einer Ansprache von Janine Kolbig, gefolgt von einem Marsch durch die Innenstadt, begleitet von Musik, Polizei und dem kraftvollen Schlachtruf „Wie wir leben, könnt ihr uns nicht vorgeben!“. Die Passanten zeigten großes Interesse und nahmen Flyer, Fähnchen und Aufkleber entgegen.
Am Asmus-Bremer-Platz lauschten die Teilnehmer den Reden von Michaela Pries, Aminata Touré und Martina Starke, die von Gebärdendolmetscherinnen unterstützt wurden, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Martina Scheel, die den gesamten Marsch mit einem Plakat für „barrierefreie Arztpraxen“ begleitete, betonte die Bedeutung des Tages: „Wir sind hier, um zu zeigen, dass Zugänglichkeit und Inklusion keine Optionen, sondern grundlegende Rechte sind.“
Die Veranstaltung endete nach zweieinhalb Stunden mit positivem Feedback der Teilnehmer und bei sonnigem Wetter. Es wurden wichtige Gespräche geführt und neue Vernetzungen für den BSK geknüpft, wodurch die Veranstaltung nicht nur ein Moment der Forderung, sondern auch der Verbindung war.
Foto: Mathis Wentz, ZSL Nord, im Bild: Martina Scheel