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BSK Schleswig-Holstein: Meilenstein für Barrierefreiheit erreicht

Mit entscheidender Mitwirkung bei der Erstellung eines umfassenden Positionspapiers im Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen setzt die Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter neue Maßstäbe in Sachen Inklusion.

von Peter Reichert

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Die Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Schleswig-Holstein (BSK) hat in einem bedeutenden Schritt zur Förderung der Barrierefreiheit und Inklusion maßgeblich bei der Entwicklung eines umfassenden Positionspapiers im Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen mitgewirkt. Durch ihre aktive Beteiligung und enge Zusammenarbeit im Beirat hat der BSK wesentlich zur Erarbeitung des Papiers beigetragen, das auf die Einrichtung einer Landesfachstelle für Barrierefreiheit abzielt und damit einen wesentlichen Beitrag zu den Bemühungen um Inklusion und Zugänglichkeit in der Region leistet.

Martina Scheel, Mitglied im BSK-Bundesvorstand und stellvertretende Leiterin der Landesvertretung Schleswig Holstein sowie Matthias Krása, Leiter der Landesvertretung Schleswig-Holstein und Mitglied im BSK-Bundesvorstand, spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess. „Die umfängliche Barrierefreiheit ist ein entscheidender Baustein für die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen. Wir sind stolz darauf, dass unser Engagement zu einem so bedeutenden Ergebnis geführt hat“, betont Martina Scheel.

Matthias Krása ergänzte: „Die Zusammenarbeit im Landesbeirat war von konstruktivem Austausch und gegenseitigem Verständnis geprägt. Dieses Positionspapier ist ein wichtiger Schritt hin zu einem inklusiveren Schleswig-Holstein, in dem Barrierefreiheit nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Realität ist.“

Das Positionspapier, das einstimmig in der Sitzung am 11. Dezember beschlossen wurde, adressiert entscheidende Themen wie Barrierefreiheit im Hochbau, im öffentlichen Raum, in der Mobilität sowie digitale Barrierefreiheit. Es hebt hervor, dass Barrierefreiheit nach den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention und des Landesbehindertengleichstellungsgesetzes (LBGG) verankert ist.

Die Landesfachstelle, deren Einrichtung im LBGG verankert werden soll, wird eine zentrale Rolle bei der Beratung und Umsetzung barrierefreier Maßnahmen übernehmen. Die Fachstelle wird darauf abzielen, öffentliche Stellen in Schleswig-Holstein umfassend zu unterstützen und damit die Qualität und Geschwindigkeit bei der Realisierung von Barrierefreiheit zu verbessern.

„Wir hoffen auf eine positive Resonanz der Politik und eine zügige Umsetzung durch die Landesregierung. Dies würde einen bedeutenden Schritt für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Schleswig-Holstein bedeuten“, so Matthias Krása.

Die Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Schleswig-Holstein setzt sich weiterhin engagiert für die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ein und sieht dem weiteren Fortschritt in der Umsetzung der Barrierefreiheit in Schleswig-Holstein optimistisch entgegen.