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Im Zeichen von Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit
Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) gratuliert Jürgen Dusel herzlich zu seiner erneuten Ernennung zum Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Diese Wiederernennung stellt nicht nur eine Anerkennung seiner bisherigen Arbeit dar, sondern auch ein starkes Signal für die kontinuierliche Förderung der Inklusion und der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen.
„Inklusion und Barrierefreiheit sind keine optionalen Ziele, sondern eine Frage von grundlegenden Rechten und vor allem auch von Respekt“, sagt Verena Gotzes, Bundesvorsitzende des BSK e.V., nachdrücklich. „Jürgen Dusel hat in seiner bisherigen Amtszeit eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig und notwendig der Abbau von Barrieren in der Gesellschaft ist. Wir begrüßen seine klare Haltung und sein beharrliches Engagement, das auch in Zukunft eine starke Stimme für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sein wird.“
Der BSK e.V. sieht als bundesweit tätiger Selbsthilfeverband für Menschen mit Körperbehinderungen in der erneuten Berufung von Jürgen Dusel eine Chance, die bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verabredungen zur Inklusion weiter voranzutreiben. Besonders in den Bereichen Barrierefreiheit und Teilhabe gibt es noch viele Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Dazu zählt nicht nur die Schaffung von barrierefreien Infrastrukturen, sondern auch der Abbau von Barrieren in den Köpfen und die Förderung eines inklusiven gesellschaftlichen Bewusstseins.
Das Angebot zur Zusammenarbeit
„Wir freuen uns sehr über die Wiederernennung von Herrn Dusel und möchten an dieser Stelle betonen, wie wichtig eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm und seinem Büro für uns ist“, erklärt Verena Gotzes. „Der BSK e.V. bietet sich als konstruktiver Partner an, um die politische und gesellschaftliche Umsetzung von Inklusion und Barrierefreiheit gemeinsam voranzutreiben. Wir bringen jahrelange Erfahrung in der Interessenvertretung von Menschen mit Körperbehinderungen mit und möchten diese Expertise aktiv in die politische Arbeit einbringen.“
Der Verband sieht im regelmäßigen Austausch mit dem Beauftragten der Bundesregierung die Möglichkeit, gemeinsam an ganz konkreten Lösungen zu arbeiten, die die tatsächliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des Lebens gewährleisten. „Diese Herausforderung ist groß, aber wir sind überzeugt, dass wir durch eine verstärkte Zusammenarbeit wichtige Fortschritte erzielen können“, so Gotzes weiter. „Am Ende darf Inklusion nicht nur auf dem Papier stehen, sondern muss endlich im Alltag der Menschen mit Behinderungen spürbar sein.“
Ziele und Herausforderungen
Laut dem Statistischen Bundesamt leben derzeit etwa 7,9 Millionen Menschen in Deutschland mit einer Schwerbehinderung (Grad der Behinderung (GdB) mindestens 50). Das sind 9,3 % der Bevölkerung. Insgesamt schätzt man, dass rund 13 Millionen Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen in Deutschland leben. Trotz positiver Entwicklungen in den letzten Jahren gibt es weiterhin große Herausforderungen – von der barrierefreien Gestaltung von Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu einer inklusiven digitalen Infrastruktur. „Die Tatsache, dass immer noch viele Bereiche des täglichen Lebens für Menschen mit Behinderungen unzugänglich sind, muss sich ändern“, so Gotzes. „Der BSK steht bereit, sich aktiv in den politischen Diskurs einzubringen und in enger Zusammenarbeit mit Herrn Dusel an der Umsetzung von konkreten, wirksamen Maßnahmen zu arbeiten.“