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2. Sitzung des BSK-Bundesvorstands

Ziel des BSK ist, die Anliegen der Mitglieder noch besser zu vertreten

Am vergangenen Wochenende, 16. bis 18. Mai, fand in Berlin die zweite diesjährige Vorstandssitzung des Bundesverbands Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) statt. Die Sitzung bot Raum für intensive Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung des Verba

von Jasmin Paul

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  • Berlin 
  • Aus dem Verband

Ein zentrales Thema waren die erfolgreichen 5. Mai-Protestaktionen des BSK e.V.! Vier davon wurden mithilfe einer Aktion-Mensch-Förderung umgesetzt. Mit einem Info-Stand bei der zentralen Demo am 5. Mai in Berlin setzte sich der BSK für faire Assistenz-Finanzierung ein und sammelte rund 300 Unterschriften gegen die Verweigerung des Tarifvertrags durch die Berliner Sozialverwaltung. Bei einem offenen Austausch der BSK-Kontaktstelle Rhein-Neckar-Kreis mit Politik und Bürger*innen in Brühl wurde durch persönliche Begegnungen für mehr Verständnis und Respekt gegenüber Menschen mit Behinderung geworben – mit dem Ziel, Berührungsängste nachhaltig abzubauen. Auf der geoMesse machte die BSK-Kontaktstelle Georgensgmünd mit dem Alterssimulationsanzug „GERT“ Barrieren im Alltag erlebbar und sensibilisierte so eindrucksvoll für das Thema Barrierefreiheit – auch mit Blick auf künftige Bildungsangebote an Schulen. Beim 1. BSK-Inklusionsforum diskutierte die Kontaktstelle Mönchengladbach gemeinsam mit OB-Kandidatinnen, Aktivist*innen und Expert*innen über barrierefreie Mobilität und forderte, Inklusion endlich als verbindliche Gemeinschaftsaufgabe politisch ernst zu nehmen.

Auch die Aufgabenverteilung unter den Mitarbeitenden wurde bei der Vorstandssitzung besprochen, um die Effizienz und Zusammenarbeit innerhalb des Teams zu verbessern. Dabei wurde Wert darauf gelegt, die Kompetenzen optimal zu nutzen und die Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die große 70-Jahr-Feier, die im September stattfindet. Diese Jubiläumsveranstaltung soll ein besonderes Highlight im Jahresverlauf werden, um die langjährige der Ehrenamtlichen zu würdigen und die Gemeinschaft zu stärken.

Mit über 100 Selbsthilfegruppen bundesweit setzt sich der BSK seit seiner Gründung 1955 für die Rechte und Belange von Menschen mit Körperbehinderungen ein. Die Vorstandssitzung in Berlin markiert einen weiteren Schritt in der kontinuierlichen Arbeit des Verbands für mehr Inklusion und Barrierefreiheit. Insgesamt war die Sitzung sehr produktiv und zukunftsorientiert – mit dem Ziel, die Anliegen der BSK-Mitglieder noch besser zu vertreten.