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Projekt "ÖPNV für Alle"

Das vom BSK initiierte Projekt "ÖPNV für Alle" begleitet die Umsetzung der Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr und steht vor allem für die Verbände vor Ort und betroffenen Menschen mit Behinderung als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Die Träger der öffentlichen Daseinsvorsorge, also in der Regel die Städte und Gemeinden, müssen sicherstellen, dass alle Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Zu diesem Zweck müssen die Aufgabenträger Nahverkehrspläne erstellen, welche auch die Belange von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen.

Um hier die Kommunen und die Verbände vor Ort zu unterstützen, hat der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) das Projekt „ÖPNV für ALLE“ ins Leben gerufen. Das von Aktion Mensch geförderte Projekt soll die Verbände vor Ort und betroffene Menschen stärken und ermutigen, sich an der Gestaltung der Nahverkehrspläne zu beteiligen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Barrierefreiheit hier verankert wird.

Im Rahmen dieses Projekts werden die Nahverkehrspläne aller Landkreise und kreisfreien Städte der Bundesländer (soweit verfügbar) zusammengetragen. In Deutschland gibt es aktuell ca. 379 Nahverkehrspläne. Da spätestens ab dem 01. Januar 2022 gemäß § 8 Personenbeförderungsgesetz der ÖPNV barrierefrei nutzbar sein muss, wird geprüft, inwieweit in den Nahverkehrsplänen der jeweiligen Landkreise und kreisfreien Städte das Thema Barrierefreiheit eine Rolle spielt und wie der aktuelle Stand der Umsetzung ist.

„Mit dem Projekt wollen wir die gesetzliche Vorgabe aktiv gestalten, damit die Umsetzung der Barrierefreiheit vor Ort gelingt“, so Julia Walter, Mitarbeiterin im Projekt. Der Start des Projektes hat sich aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzögert.

Weitere Informationen zum Projekt